Uns ist wichtig, dass Sie sich bei uns im Endologikum in Oldenburg gut aufgehoben und vollständig informiert fühlen. Sie sollen erfahren und verstehen, warum wir dem Grundsatz „Zahnerhalt statt Implantat“ folgen.
Die meisten unserer Patienten kommen aus Niedersachsen und Bremen. Hier hat sich bereits herumgesprochen, dass wir auf alle Ihre Fragen eingehen, Sie auf Ihrem Wissensstand abholen und ebenso einfühlsam wie nachvollziehbar über eine Zahnwurzelbehandlung aufklären. Mit diesem Wissen können Sie Ihre Entscheidung bewusst treffen.
Im oberen Teil der FAQ beantworten wir allgemeine Fragen zur Endodontie und zur Zahnwurzelbehandlung. Im unteren Teil gehen wir auf konkrete Fragen zu Ihrem Besuch sowie zu Ihrer Behandlung bei uns im Endologikum ein.
Die hier zusammengetragenen Informationen sind nur ein Anfang. Bevor wir Ihre Zahnwurzel behandeln, beginnen wir mit einer persönlichen Vorbesprechung und einer detaillierten Diagnostik.
Auf dieser Basis erläutern wir, wie wir Ihren Zahn erfolgreich behandeln können. Jede Ihrer Fragen ist uns willkommen. Im Anschluss an die Wurzelbehandlung informieren wir Ihren Hauszahnarzt ausführlich über unsere Arbeit und unsere Resultate.
Schon vor Ihrem ersten Besuch im Endologikum beantworten wir Ihre Fragen auch gern persönlich. Kontaktieren Sie uns bitte. Wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen.
Die Endodontie (auch Endodontologie) ist ein Teilgebiet der Zahnheilkunde und befasst sich mit dem Inneren der Zähne.
Im Inneren jedes Zahns steckt ein Wurzelkanalsystem mit einem Zahnnerv und sehr feinen Versorgungsbahnen, also Arterien, Venen und Lymphbahnen.
Als Endotontologen sind wir spezialisiert darauf, nach Unfällen und bei Erkrankungen die Zahnwurzel behandeln und damit Ihren natürlichen Zahn retten zu können.
Eine richtig durchgeführte Wurzelbehandlung rettet den natürlichen Zahn, ist schneller und schonender als ein Implantat einzusetzen und vermeidet schmerzhafte Folgebehandlungen.
Im Endologikum in Oldenburg bieten wir Zahnwurzelbehandlung nach dem neuesten Stand der internationalen Forschung und auf Basis langjähriger Erfahrung.
Die vollständige Wurzelkanalbehandlung unter dem Operationsmikroskop ist für das Endologikum eine Grundvoraussetzung für den Behandlungserfolg.
Unsere Devise ist: Zahnerhalt statt Implantat. Und das gilt auch, wenn es heißt, dass ein Zahn nicht mehr zu retten oder der Wurzelkanal nicht zugänglich sei.
Dr. Wenk Bösemeyer, Gründer des Endologikums, ist seit 1997 als Zahnarzt zugelassen und hat sich in vielen Jahren des Studiums und der Zertifizierungen zum Experten für Endodontologie weitergebildet. Unter anderem hat er das zweijährige Postgraduiertenprogramm am renommierten Department of Endodontics der Universität Pennsylvania abgeschlossen. Mehr zum beruflichen Werdegang von Dr. Bösemeyer finden Sie hier.
Das Endologikum ist übrigens nicht nur für Patienten da. Wir bilden in unserer Endologikum Akademie auch ärztliche Kollegen auf dem Gebiet der Endodontologie weiter. Unsere Weiterbildungen – etwa unser Endo-Training – sind von der Bundeszahnärztekammer zertifiziert. Immer wieder nutzen ärztliche Kollegen auch die Möglichkeit der Hospitation bei uns. Mit diesem Angebot erreichen wir nicht nur einen kontinuierlichen fachlichen Austausch, sondern bringen auch die Qualität in der Endodontie voran. Mehr dazu hier.
Das Ziel der Zahnwurzelbehandlung ist, Bakterien aus dem Wurzelkanal und dem umliegenden Gewebe dauerhaft zu entfernen. Denn Bakterien verursachen eine Zahnentzündung. In ihrer chronischen Form bleibt diese oft schmerzfrei und deshalb über lange Zeit unentdeckt. Eine akute Zahnentzündung hingegen verursacht in der Regel erhebliche Schmerzen.
Bei der Wurzelkanalbehandlung entfernen wir zuerst die Bakterien und damit die Ursache für die Entzündung. Wenn der Wurzelkanal verengt oder der Wurzelkanal dicht ist, öffnen wir ihn. Anschließend erfolgt die Wurzelfüllung.
Lassen Sie Ihren Zahn von Beginn an von einem Spezialisten für Endodontie behandeln. Sie vermeiden dadurch unnötige, schmerzhafte und langwierige Folgebehandlungen.
Eine häufige Ursache für die Wurzelkanalbehandlung – auch kurz Wurzelbehandlung – ist eine tiefe Karies. Sie frisst sich so tief in den Zahn hinein, dass Bakterien den Nerv reizen und bisweilen sogar den Gesamtorganismus belasten. Aus einer Zahnentzündung kann ein Abszess oder eine Fistel entstehen.
All diese Entzündungen können wir mit höchster Wahrscheinlichkeit in wenigen Terminen so behandeln, dass die natürlichen Zähne dabei erhalten bleiben und die Beschwerden dauerhaft behoben sind.
Auch eine Verletzung eines Zahns, große Füllungen oder kieferorthopädische Behandlungen können eine Wurzelkanalbehandlung notwendig machen.
Oft kommen Patienten neu zu uns, die bereits eine erfolglose Zahnwurzelbehandlung hinter sich haben. Zum Teil haben die Patienten Schmerzen nach Wurzelbehandlung oder den Eindruck, die Entzündung nach Wurzelbehandlung geht nicht weg.
Grundsätzlich gilt: Mit der professionellen Behandlung im Endologikum können wir den betroffenen Zahn in den allermeisten Fällen erhalten. Es ist also nicht nötig, den Zahn zu ziehen und ein Implantat einzusetzen.
Wenn im Bereich der Zahnwurzel Entzündungen oder Verletzungen bestehen, kommt sehr oft und schnell die Aussage, dass der Zahn stirbt oder der Zahn nicht mehr zu retten sei und deshalb entfernt werden müsse.
Das ist aber in der überwiegenden Zahl der Fälle nicht notwendig. Mehr noch: Einen Zahn zu ziehen und durch ein Implantat zu ersetzen – das klingt erst einmal nach einer einfachen und konsequenten Lösung. Ist es aber nicht. Ein Zahnimplantat hat viele Nachteile gegenüber natürlichen Zähnen.
Wir als Spezialisten für Endodontie haben nicht nur die Ausbildung, sondern auch die medizintechnische Ausstattung, um eine Wurzelbehandlung durchzuführen, bei der der Zahn erhalten bleibt und danach wieder gesund ist. Die Erfolgsquote dieser Form der Zahnwurzelbehandlung liegt prinzipiell bei bis zu 95 Prozent und ist damit alternativlos.
Viele Patienten hören, dass ihr Zahn abgestorben oder ihr Zahn nicht mehr zu retten sei, und fragen sich, ob sie sich für ein Implantat anstelle einer Zahnwurzelbehandlung entscheiden sollen.
Unsere Antwort: Solange es nicht unumgänglich ist, vermeiden Sie ein Zahnimplantat. Weil der natürliche Zahn und damit die Wurzelkanalbehandlung immer die beste Lösung ist.
Viele wissen nicht, dass in jedem Zahn der komplette Organismus steckt – mit Blutbahnen und Nerven. Auch das Material, aus dem unsere Zähne sind, ist ein echtes Wunderwerk der Natur.
Wir fühlen mit unseren Zähnen, ob etwas warm oder kalt ist. Wir fühlen, wie fest wir zubeißen müssen. Ein Implantat liefert uns all diese sensorischen Erkenntnisse nicht.
Um es konkret zu machen: Ein natürlicher Zahn gibt über das Kau- und Druckgefühl eine Rückmeldung an den Kiefer, nicht so fest zuzubeißen. Beim Implantat funktioniert das nicht mehr. Mit einem Implantat kann der Druck beim Kauen zum Teil um das 40-fache erhöht sein, ohne dass eine Rückmeldung an das Kausystem erfolgt. Das wiederum schädigt die vorhandenen Zähne.
Hinzu kommt, dass für ein Implantat ein invasiver Eingriff durch eine Bohrung in den Kieferknochen notwendig ist. In der Regel sind mehrere Behandlungstermine für Knochenaufbau, Implantation und Implantatfreilegung nötig.
Die Prognosen für Kronen auf Implantaten sind weniger günstig. Zudem verursachen Zahnimplantate Kosten, die bei der Nachsorge relativ hoch sind im Vergleich zu den Nachsorgekosten einer Wurzelbehandlung.
Kommen Sie bei Ihren Fragen rund um das Thema Implantat oder Wurzelkanalbehandlung bitte auf uns zu. Wir beraten Sie gern.
Die Bezeichnung „toter Zahn“ führt in die Irre. Ein Zahn stirbt nicht, er kann lediglich seine Sensibilität verlieren. Mit „tot“ ist dann gemeint, dass der Zahnnerv entfernt wurde oder defekt ist. In der Folge reagiert der Zahn weder beim Sensibilitätstest auf Wärme oder Kälte noch auf eine elektrische Prüfung.
Aber ein Zahn, der seine Sensibilität verloren hat, ist immer noch besser als ein Zahnimplantat. Das nämlich ist wirklich tot, von Anfang an.
Nach einer Wurzelkanalbehandlung aber regeneriert sich der Knochen wieder. Der Zahn lebt im Knochen und funktioniert dort.
Die Aussage, dass ein Zahn nicht mehr zu retten sei, ist in den überwiegenden Fällen voreilig. Im Endologikum retten wir mit der Wurzelbehandlung auch erfolgreich jene Zähne, die für „tot“ erklärt werden.
Dass Wurzelkanäle sich verengen oder sogar ganz zuwachsen, ist eine Reaktion auf Reize, denen der Zahn im Verlauf eines Lebens ausgesetzt ist. Das ist vollkommen normal und nimmt mit dem Alter zu.
Auch nach Zahnunfällen ist oftmals zu beobachten, dass ein Wurzelkanal dicht und damit der Wurzelkanal nicht zugänglich ist.
Ein zugewachsener Wurzelkanal (die sogenannte Obliteration) gehört für uns im Endologikum zu den alltäglichen Aufgaben. Wir finden mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Weg, den verengten Wurzelkanal wieder zu eröffnen und damit den Zahn zu erhalten – dies auch mit navigierter Endodontie.
Vor der eigentlichen Wurzelkanalbehandlung brauchen wir eine sichere Diagnose. Dafür wiederum ist eine sorgsame Anamnese eine wichtige Voraussetzung.
Im Endologikum hören wir deshalb erst einmal genau zu. Wir nehmen uns bewusst die Zeit, um Genaueres über den häufig schon längeren Leidensweg unserer Patienten zu erfahren.
Dann folgt die klinische Diagnostik mit modernster Technik. Auf dem Gebiet der Diagnostik in der Endodontie ist das Endologikum schon seit vielen Jahren Vorreiter. 3D-Diagnostik etwa betreiben wir seit 2011 und haben daher eine große Expertise in der Auswertung bildgebender Verfahren.
Um uns auf dem neuesten Stand zu halten, stehen wir in engem Austausch mit unserem Netzwerk führender Endodontologen weltweit.
Vor der Wurzelfüllung: Darstellung, Aufbereitung und Reinigung der Wurzelkanäle
Die Wurzelkanalfüllung, im Volksmund auch Wurzelfüllung genannt, erfolgt erst beim zweiten Behandlungstermin. In der ersten Sitzung wird der Zahn zunächst örtlich betäubt. Wir legen einen sogenannten Kofferdam an. Das ist ein Gummituch, welches über den Zahn gespannt wird. Es schützt das Zahninnere vor Bakterien aus der Mundhöhle. Im Anschluss erfolgen die Entfernung der Karies und gegebenenfalls eine Füllungstherapie, um einen späteren Bakterieneintritt aus der Mundhöhle in das Wurzelkanalsystem zu verhindern.
Wie ist der weitere Ablauf einer Wurzelkanalbehandlung?
Der Endodontologe verschafft sich nun einen geeigneten Zugang zum Wurzelkanalsystem, auch durch eine eventuell bestehende Zahnkrone hindurch. Dieser Arbeitsschritt geschieht unter Zuhilfenahme optischer Vergrößerungshilfen – im Endologikum durch das Operationsmikroskop – und äußerst vorsichtig. Dadurch verhindern wir, dass wir den Zahn unnötig schwächen und wesentliche anatomische Strukturen übersehen.
Nach Darstellung der Eingänge beginnt die Aufbereitung der Wurzelkanäle. Zunächst kommen kleine, feine, flexible Handfeilen (zum Teil mit einem Durchmesser von nur sechs hundertstel Millimeter) zum Einsatz.
Im weiteren Verlauf der Wurzelbehandlung erfolgt zumeist auch eine maschinelle Aufbereitung. Wir stellen die Länge der Wurzelkanäle fest. Zusätzlich fertigen wir mindestens eine Röntgenaufnahme an, um Lage und Länge der Instrumente optimal zu beurteilen.
Nach intensiven, sehr unterschiedlichen Spülungen der Wurzelkanäle, wird das Kanalsystem mit Papierspitzen getrocknet und in der Regel ein Medikament in die Wurzelkanäle eingebracht, um alle Bakterien aus dem Wurzelkanalsystem zu entfernen. Anschließend erfolgt ein provisorischer Verschluss, sodass das Medikament für einige Tage im Zahninneren verbleiben kann, um es zu desinfizieren.
Wurzelfüllung beim zweiten Behandlungstermin
In der nächsten Sitzung erfolgt nach erneutem Spülen und Messen die abschließende Ausformung des Wurzelkanalsystems, bevor es mit einem sehr körperverträglichen Zement und Naturmaterial verschlossen wird. Die Wurzelfüllung ist notwendig, um einen hermetischen Abschluss des Systems gegen Bakterien zu gewährleisten.
Teilweise kann es sogar nötig werden, einen Stift in die Zahnwurzel einzukleben. Dieser dient in erster Linie der Verankerung des Aufbaumaterials und wird nur verwendet, wenn zu wenig Restzahnsubstanz vorhanden ist, um eine Krone oder Brücke zu tragen.
Nach der Wurzelkanalbehandlung fertigen wir zur Überprüfung von Länge und Dichte der Wurzelfüllung in der Regel zwei Röntgenkontrollaufnahmen an.
Nach der Wurzelfüllung: Heilungsdauer und Erfolgsrate
Der Knochen, der die Wurzel des Zahns umgibt, benötigt nach der Wurzelfüllung etwa sechs bis zwölf Monate, um auszuheilen. Die Erfolgsrate einer Wurzelbehandlung wird von der Deutschen Gesellschaft für Zahnerhaltung mit bis zu 95 Prozent angegeben. Regelmäßige Kontrollaufnahmen sind auch darüber hinaus sinnvoll. Bei stark bruchgefährdeten Zähnen sollte zudem für die Zeit bis zur endgültigen Versorgung des Zahnes eine provisorische Krone eingegliedert werden.
Im Endologikum Oldenburg haben wir nicht nur umfangreiche Erfahrungen und Kenntnisse, sondern auch die entsprechende Technik, um eine erfolgreiche Zahnwurzelbehandlung durchzuführen. Erfolgreich bedeutet für uns, dass wir Ihren Zahn retten und dauerhaft heilen.
Vielleicht sorgen Sie sich, dass eine Wurzelbehandlung schmerzhaft sein könnte? Das ist unbegründet.
Dank unserer Ausstattung und der Möglichkeit einer örtlichen Betäubung unterscheidet sich eine Wurzelkanalbehandlung heute nicht wesentlich von einer Füllung, die in den Zahn eingebracht wird.
Im Endologikum arbeiten wir mit lokaler Anästhesie, damit Ihre Wurzelbehandlung wirklich keine Schmerzen verursacht.
Der Knochen, der die Wurzel des Zahns umgibt, braucht nach der Wurzelfüllung etwa sechs bis zwölf Monate, um auszuheilen. Die Erfolgsrate einer Zahnwurzelbehandlung wird von der Deutschen Gesellschaft für Zahnerhaltung mit bis zu 95 Prozent angegeben.
Regelmäßige Kontrollaufnahmen sind auch nach der eigentlichen Wurzelkanalbehandlung sinnvoll. Bei stark bruchgefährdeten Zähnen sollte zudem für die Zeit bis zur endgültigen Versorgung des Zahns eine provisorische Krone eingegliedert werden.
Im Endologikum stehen wir Ihnen zur Seite und begleiten Sie auf dem gesamten Weg der Zahnwurzelbehandlung.
Viele Patienten, die neu zu uns kommen, haben bereits eine erfolglose Wurzelkanalbehandlung hinter sich. Ein wurzelbehandelter Zahn schmerzt oder die Patienten haben den Eindruck, die Entzündung nach Wurzelbehandlung geht nicht weg.
Mitunter ist es notwendig, alte oder unvollständige Wurzelkanalfüllungen zu erneuern (Revision). Außerdem ist eine erneute Wurzelbehandlung notwendig, wenn eine chronische oder akute Zahnentzündung bei Zähnen mit bereits gefülltem Wurzelkanal auftritt.
Diese Entzündungen können wir mit höchster Wahrscheinlichkeit in wenigen Terminen so behandeln, dass die natürlichen Zähne dabei erhalten bleiben und die Beschwerden dauerhaft behoben sind.
Plant Ihr Zahnarzt eine neue prothetische Versorgung, zum Beispiel Kronen oder Brücken, kann eine Revision ebenfalls angebracht sein, wenn in nicht gefüllten Wurzelkanalabschnitten Bakterien verblieben sind.
Die Prognose für eine erfolgreiche Revisionsbehandlung und damit die Chance, den Zahn zu erhalten, liegt bei einer Wurzelkanalbehandlung durch Spezialisten wie im Endologikum zwischen 70 und 90 Prozent.
Bei der Wurzelkanalbehandlung müssen wir uns Zugang zum Wurzelkanalsystem des Zahns verschaffen. Normalerweise tun wir dies durch die Zahnkrone. In manchen Fällen ist das aber nicht möglich. Dann erfolgt eine Wurzelspitzenresektion.
Ein Grund kann beispielsweise sein, dass Kronen oder Brücken eingesetzt wurden, aber eine darunter liegende ältere Wurzelfüllung zuvor nicht erneuert worden ist. Muss diese nun erneuert werden, während Krone oder Brücke behalten werden sollen, dann ist die Wurzelspitzenresektion mit endodontischer Mikrochirurgie das Mittel der Wahl.
Bei der Wurzelspitzenresektion gelangen wir durch den Kiefer und das untere Ende der Zahnwurzel in das Wurzelkanalsystem.
Mit unseren mikrochirurgischen Möglichkeiten kommen wir bei dieser Form der Zahnwurzelbehandlung ebenfalls auf eine deutlich höhere Erfolgsquote beim Zahnerhalt als bei konventioneller Technik.
Auch hier liegt die Prognose bei einer mehr als 90-prozentigen Sicherheit, dass wir den Zahn erfolgreich therapieren und erhalten.
Wenn dunkle Schatten an den Wurzelspitzen im Röntgenbild erkenbar sind, fällt immer noch oft die Diagnose, es handle sich um eine Zyste beziehungsweise Zahnzyste. Dies ist allerdings nur in weniger als 10 Prozent der Fälle zutreffend.
Deshalb wählen wir zunächst den Weg der schonenden Wurzelkanalbehandlung. Sollte doch eine Zahnzyste vorhanden sein, muss diese chirurgisch entfernt werden. In diesen Fällen nehmen wir eine Wurzelspitzenresektion vor.
Dabei gehen wir durch den Kiefer an das untere Ende der Zahnwurzel. Mit den Mitteln der endodontischen Mikrochirurgie und unter Zuhilfenahme des Operationsmikroskops haben wir auch bei dieser Form der Zahnwurzelbehandlung eine hohe Erfolgsquote. Die Wahrscheinlichkeit, den betroffenen Zahn zu retten, wird im Allgemeinen mit mehr als 90 Prozent beziffert.
Zunächst zum Begriff: Ein Stift besteht heute zumeist aus Glasfaser und wird in nur wenigen Fällen einer Wurzelkanalbehandlung in die Zahnwurzel eingeklebt. Er dient dazu, eine Krone oder Brücke zu verankern, wenn vom natürlichen Zahn zu wenig Substanz übrig ist, um diese Aufgabe zu übernehmen.
Zu wenig Restzahnsubstanz bedeutet, dass tatsächlich nur eine oder maximal zwei Zahnwände übrig sind. Dies kommt selten vor.
Der Normalfall ist, dass der durch die Wurzelbehandlung gerettete Zahn einen festen und verlässlichen Unterbau für eine Krone oder Brücke darstellt – und damit kein Stift nötig ist.
Es kommt nur selten vor, dass eine Wurzelkanalbehandlung mit dem Ziel des Zahnerhalts nicht möglich ist.
Ob es sich um einen solchen Fall handelt, sehen wir in der Diagnostik. Oft stellen wir fest, dass eine erfolgreiche Zahnwurzelbehandlung sehr wohl möglich ist, obwohl es zuvor hieß, dass der Zahn abgestorben oder der Zahn nicht mehr zu retten sei.
Drei Ursachen kommen dafür in Frage, dass eine Wurzelkanalbehandlung nicht funktioniert: eine Längsfraktur der Zahnwurzel, zu wenig vorhandene Zahnrestsubstanz und eine starke Parodontose, bei der der Knochen fehlt, um den natürlichen Zahn abzustützen.
Doch all das kommt äußerst selten vor. Der Normalfall ist, dass wir den natürlichen Zahn retten und unsere Patienten nach der Wurzelkanalbehandlung dauerhaft von ihren Schmerzen und Beschwerden befreit sind.
Die wichtigste Maßnahme, um Problemen an der Zahnwurzel vorzubeugen, ist richtig Zähne zu putzen – von Kindheit an.
Dazu kommt der regelmäßige Gang zu einem guten Zahnarzt. Kariesprävention ist die beste Wurzelkanalprävention.
Hin und wieder hören wir die Sorge, ob nach einer Wurzelkanalbehandlung Krankheiten entstehen können, weil Bakterien vor der Wurzelfüllung nicht restlos entfernt worden sind und dann eine dauerhafte Belastung für den Körper darstellen.
So gibt es tatsächlich auch die Beobachtung, dass beispielsweise Leistungssportler nach einer mangelhaft durchgeführten Wurzelkanalbehandlung in ihrem Leistungsvermögen erheblich eingeschränkt sind.
Den Unterschied macht nun die Qualität der Behandlung. Die Zahnwurzelbehandlung bedarf einer hohen Präzision. Genau darauf sind wir im Endologikum spezialisiert.
Eine richtig durchgeführte Wurzelbehandlung entfernt Bakterien vollständig aus dem Wurzelkanal und dem umliegenden Gewebe.
Wir verfügen über das wissenschaftliche Know-how und sehr viel Erfahrung bei der Wurzelbehandlung. Zudem arbeiten wir mit der entsprechenden Technik und unter dem Operationsmikroskop. Gemeinsam bildet dies die Grundlage für die hohe Qualität unserer Arbeit im Endologikum.
Generell fällt unterm Strich das, was Wurzelkanalbehandlungen kosten, geringer aus als die Kosten für ein Implantat sowie die dann nötigen Folgebehandlungen. Wie hoch genau die Kosten der Wurzelbehandlung sind, richtet sich nach dem Aufwand. Eine Behandlung am Backenzahn ist in der Regel komplexer als eine am Frontzahn.
Wurzelkanalbehandlungen sind in dem Umfang, in dem wir sie durchführen – so wie das Implantat – nicht von der gesetzlichen Krankenversicherung abgedeckt und damit keine Kassenleistung. Die privaten Krankenversicherungen übernehmen in den meisten Fällen den überwiegenden Anteil. Es bleibt aber üblicherweise eine Eigenbeteiligung an den Kosten für die Wurzelbehandlung.
Nach eingehender Untersuchung und Beratung erstellen wir für unsere Patienten im Endologikum einen individuellen Plan zu den Wurzelbehandlungs-Kosten. Zudem bieten wir über unser Abrechnungssystem Teilzahlungen an. Sprechen Sie uns dazu gern an.
Tatsächlich kommen 90 Prozent unserer Patienten mit einer Überweisung ihres Hauszahnarztes zu uns ins Endologikum. Zum Teil sind es auch Kieferchirurgen, die ihre Patienten zu uns schicken.
Sie können aber auch gern bei erstmalig auftretenden Beschwerden, wenn ein bereits wurzelbehandelter Zahn schmerzt oder bei Beratungsbedarf direkt zu uns kommen.
Ganz wichtig: Wir sind keine Konkurrenz zum Hauszahnarzt. Wir ergänzen sein Angebot, weil wir auf dem Gebiet der Endodontie Spezialwissen haben und über eine technische Ausstattung verfügen, die nicht zum Standard eines Zahnarztes gehört.
Nach der Beratung erhalten Sie in der Regel zwei Termine für die eigentliche Wurzelbehandlung. Die Dauer eines Termins liegt in der Regel bei maximal zwei Stunden. Zeitlich kann das variieren und ist abhängig vom Schwierigkeitsgrad der Wurzelkanalbehandlung.
Zwischen den beiden Behandlungen wird ein Medikament zur Desinfektion in das Wurzelkanalsystem eingebracht und provisorisch fest verschlossen. Das ist sehr wichtig, damit sich der Wurzelkanal nicht wieder infiziert.
Während der Dauer der Wurzelbehandlung können Sie gerne Ihre eigene Musik mitbringen. Damit Sie bequem liegen, sind unsere Behandlungsstühle weich gepolstert. Ihren Nacken stützen wir mit einem Vakuumkissen. Wir bieten Ihnen zudem eine Möglichkeit an, ihr Kiefergelenk unter der Behandlung zu entlasten. Viele Patienten schlafen während der Wurzelbehandlung ein.
Nach der Wurzelkanalbehandlung sind Röntgenaufnahmen in festen zeitlichen Abständen zur Kontrolle notwendig, um den Erfolg Ihrer Behandlung sicherzustellen.
Wir unterstützen Sie jederzeit und sehr gern – sprechen Sie uns auf Ihre Fragen zur Wurzelkanalbehandlung, der Behandlungsdauer, dem Behandlungsablauf und den Kosten gern jederzeit an.
Der erste Termin ist immer die Beratung im Endologikum. Dabei klären wir Sie intensiv über den Ablauf einer Wurzelbehandlung auf. Danach erhalten Sie in der Regel zwei Termine. Die Dauer der Wurzelbehandlung liegt pro Termin üblicherweise bei maximal zwei Stunden.
Zwei Behandlungstermine sind notwendig, weil wir dazwischen ein desinfizierendes Medikament in das Wurzelkanalsystem einbringen. Wir verschließen es provisorisch, doch fest, damit sich die Wurzel nach der Füllung nicht wieder entzündet.
Während der Behandlung liegen sie bequem auf unseren weich gepolsterten Behandlungsstühlen mit ergänzendem Vakuumkissen zur Stützung Ihres Nackens. Wenn Sie möchten, spielen wir dazu gern Ihre Lieblingsmusik ein. Auch ihr Kiefergelenk können wir während der Behandlung entlasten: Wie viele unserer Patienten schlafen vielleicht auch Sie während der Wurzelkanalbehandlung ein.
Wir möchten den Erfolg Ihrer Behandlung sicherstellen: Nach der Behandlung führen wir in festen zeitlichen Abständen Röntgenaufnahmen zur Kontrolle durch.
Sie können schon von zuhause aus unseren Anamnesebogen ausfüllen und diesen zum Gespräch im Endologikum mitbringen.
Außerdem ist es hilfreich, wenn Sie eine Liste erstellen, auf der alle Medikamente mit ihren Dosierungen verzeichnet sind, die Sie in den Monaten vor der Behandlung regelmäßig eingenommen haben.
Auf Basis dieser Informationen und der Röntgenbilder besprechen wir gemeinsam Nutzen und Risiken der Wurzelkanalbehandlung, beste Optionen und Prognosen. Außerdem klären wir alle offenen Fragen.
Im Anschluss bekommen Sie den Heil- und Kostenplan von uns und können sich in Ruhe entscheiden.
Es ist wichtig, dass wir uns während der gesamten Zahnwurzelbehandlung ein dreidimensionales Bild Ihres Wurzelkanalsystems sowie der späteren Wurzelfüllung machen. Röntgenbilder sind daher vor, während und nach der Wurzelkanalbehandlung notwendig. In der Regel erstellen wir insgesamt drei bis fünf Bilder.
Da wir gezielt einen sehr kleinen Teil Ihres Körpers digital röntgen, ist die Strahlenbelastung zu vernachlässigen.
Die Erfahrung zeigt: Ein Erfolgsfaktor der Wurzelkanalbehandlung im Endologikum ist, dass wir auch in den Jahren nach der Behandlung mit regelmäßigen Röntgenkontrollen und einer klinischen Begutachtung die Zahnwurzel im Blick behalten.
Grundsätzlich gilt im Endologikum, dass wir Röntgenbilder nur dann anfertigen, wenn sie für eine medizinische Beurteilung wichtig sind. Durch Röntgenaufnahmen bekommen wir eine hohe Sicherheit bei der Diagnosestellung und erhalten somit auch eine hohe Planungssicherheit für die Therapie. Das wiederum ist entscheidend für eine hohe Erfolgsquote. In der Zahnmedizin röntgen wir generell mit einer sehr geringen Dosis an Röntgenstrahlung. Die Strahlenbelastung ist deshalb um ein Vielfaches niedriger als beispielsweise bei einer Aufnahme der Hüfte in der Orthopädie. Neben den Low-Dose-Verfahren, die wir verwenden, spielt außerdem eine Rolle, dass wir nur einen kleinen Bildausschnitt röntgen und auch auf diesem Weg die Strahlenbelastung noch einmal reduzieren. Haben Sie Fragen dazu, dann sprechen Sie uns gern an.
Sie bekommen eine örtliche Betäubung und spüren deshalb keine Schmerzen während der Wurzelkanalbehandlung. Leichte Schmerzen nach Wurzelbehandlung sind in den darauffolgenden zwei bis drei Tagen normal. In Ausnahmefällen können auch stärkere Zahnschmerzen und leichte Schwellungen auftreten.
Wenn Ihnen die Schmerzen nach Wurzelbehandlung zu stark erscheinen, können Sie ein leichtes Schmerzmittel nehmen. Wir versorgen Sie mit wirksamen Medikamenten und hilfreichen Informationen.
Der Knochen, der die Wurzel des Zahns umgibt, braucht nach der Wurzelfüllung sechs bis zwölf Monate, um auszuheilen. Davon merken Sie jedoch nichts.
Sollten Sie Fragen zu Beschwerden oder Schmerzen nach einer Wurzelbehandlung haben, sprechen Sie uns bitte jederzeit an.
Vor der Zahnwurzelbehandlung sind Sie womöglich etwas aufgeregt. Danach stehen Sie unter dem Einfluss eines lokalen Betäubungsmittels und dürfen deshalb nicht Auto fahren.
Wir empfehlen aus diesen Gründen, für den Weg hin zum Endologikum und zurück öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen oder sich begleiten zu lassen.
Da Schmerzen nach Wurzelbehandlung auftreten können, empfehlen wir, nach der Wurzelbehandlung einen Tag Pause einzulegen. Nach einem chirurgischen Eingriff sollten Sie den darauffolgenden Tag nicht als Arbeitstag einplanen.
Bitte richten Sie sich nach einem chirurgischen Eingriff (Wurzelspitzenresektion) am Folgetag außerdem auf einen Kontrollbesuch im Endologikum ein.
ENDOLOGIKUM
Dr. Wenk Bösemeyer
Mikroendodontie | Endodontische Mikrochirurgie | Dentale Traumatologie
Hauptstraße 6
26122 Oldenburg
Tel. +49.(0)441.50 65 50
Fax +49.(0)441.50 65 41
Termine nach Vereinbarung.
Bitte bringen Sie zum Erstgespräch gern den bereits ausgefüllten Anamnesebogen mit.